Sie ist international als eine der anspruchsvollsten und einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit bekannt. Seit den 1960er Jahren hat sie revolutionäre Musik, Performance, Videos, Filme und visuelle Kunst geschaffen. Ihre Auseinandersetzung mit Sprache, Konzepten und Zuschauerbeteiligung hatte einen starken Einfluss auf die Entstehung von Fluxus, und sie gehörte zu den ersten Künstlerinnen, die das praktizierten, was später als „Konzeptkunst“ bezeichnet wurde. Ihre poetischen Projekte wirken sowohl auf intimer als auch auf globaler Ebene und verbinden Erfahrungen persönlicher Transformation mit der Möglichkeit politischer Transformation durch durchdachtes Handeln. Onos Auseinandersetzung mit einfachen, menschlichen Aktivitäten und ihr Glaube an die Macht des Geistes, durch Visualisierung Gutes zu verwirklichen, führten sie dazu, tiefgründige, flüchtige Kunstwerke zu schaffen, die sich nahtlos in das alltägliche Leben integrieren. Diese Werke nahmen oft die Form von Anweisungen für Musik, Gemälde, Veranstaltungen, Objekte und Filme an und beeinflussten das gesamte Leben ihres Mannes John Lennon mit Ideen von „Frieden und Liebe“. Sie lebt noch immer in New York, im Dakota Building.