Kunstler MARIO BALLOCCO
MARIO BALLOCCO (Mailand 1913-2008)
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1935-39 Er studiert Malerei mit Aldo Carpi an der Akademie Brera.
1947 Er arbeitet in Argentinien mit Lucio Fontana und Emilio Pettoruti.
1949-52 Er gründet und leitet in Mailand die Monatsschrift “A-Z arte d‘oggi” und vertritt darin die Begründungen für die abstrakte Kunst, die rationale Funktion der Farbe und die industrielle Ästhetik.
1950-51 In der Ausgabe Nr. 9 der “A-Z” vom November
1950 unterstützt und definiert er das Programm der Gruppe Origine, der er zusammen mit Alberto Burri, Giuseppe Capogrossi und Ettore Colla, angehört. In der Ausgabe Nr. 11 von “A-Z” vom April
1951 verkündet er die Auflösung der Gruppe.
1952-53 Er organisiert bei der Internationalen Messe Mailand die I. und II. Ausstellung in Italien für Industrial Design sowie die I. historische Fotoausstellung. Er beginnt seine experimentelle Analyse im wissenschaftlichen Bereich der farblichen Objektivität, die der konventionellen Kunst fremd ist.
1953-59 Er ist Berater für industrielle Ästhetik bei der Messegesellschaft Mailand.
1954 Er realisiert in Mailand die erste Anwendung einer Studie über die Funktion von Farben an den Arbeitsstätten der Safama Giommi.
1957-61 Er gründet und leitet in Mailand die dreimonatige Zeitschrift “Colore/estetica e logica”, mit welcher er das Problem der perzeptiven Phänomenologie aufwirft. Er erarbeitet, als Instrument zur analytischen Koordination bei Vorgängen mit visueller Logik, eine interdisziplinäre Methodologie, die er als Chromatologie bezeichnet.
1958 Unter der Schirmherrschaft der Messegesellschaft Mailand organisiert er die I. Ausstellung über Farben im Museum für Wissenschaft in Mailand, die er in Einführungsbereiche (Physik, Physiologie, Psychologie) sowie in experimentelle Bereiche (Klinikräume, Lese- und Lernsäle, Arbeitsstätten usw.) untergliedert.
1970-74 Er unterrichtet und führt so die Chromatologie an den Akademien “Carrara” in Bergamo und “Brera” in Mailand ein.
1988-91 Er lehrt Chromatologie an der Fakultät für Architektur der technischen Universität Mailand.

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